Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 14.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert.
Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 465.000 Arbeitsplätze und circa 23.000 Ausbildungsplätze. Die Investitionen in die pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 31 Milliarden Euro.
Der bpa wurde 1964 gegründet; der Sitz der Bundesgeschäftsstelle ist in Berlin. Seit 1989 gehört der bpa als Gründungsmitglied zur European Confederation of Care Home Organisations (E.C.H.O.), der Europäischen Vereinigung privater Einrichtungsträgerverbände mit Sitz in Brüssel, deren Vizepräsident bpa-Präsident Bernd Meurer ist. 2015 wurde der bpa Arbeitgeberverband gegründet, um die arbeitsrechtlichen und tariflichen Interessen der bpa-Mitglieder zu vertreten.
Der bpa ist in 16 Landesgruppen organisiert, die alle Bundesländer abdecken und deren Landesgeschäftsstellen sich in der Regel in der Landeshauptstadt befinden. An der Spitze des siebenköpfigen Präsidiums steht seit 1997 Bernd Meurer.
Neben der ehrenamtlichen Struktur, die auf Bundes- wie auf Landesebene besteht, gibt es eine hauptamtliche Struktur mit über 200 Mitarbeitenden in bundesweit 18 Geschäftsstellen.
Mit rund 7.400 ambulanten Pflegeeinrichtungen, die circa 420.000 Pflegebedürftige betreuen, und 6.700 stationären Pflegeeinrichtungen mit etwa 390.000 Plätzen vertritt der bpa mehr als jede dritte Pflegeeinrichtung bundesweit. Die Mehrzahl der Mitglieder sind typische mittelständische Unternehmen, ob als Pflegedienst mit 25 Mitarbeitenden oder als Pflegeheim mit 70 bis 80 Plätzen.